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Tote Altbuche

Fagus Exitus et Fagus Vital


Bild 1

Die abgestorbene Altbuche ist mit ihrer Tochter verwachsen und diese versorgt einen Teilbereich des ansonsten toten Altbaumes mit Nährstoffen. Im Umfeld der Verwachsung lebt die Altbuche und wird begrünt. Diese Baumverbindungen kommen sehr selten vor. In der Regel werden solche Eigenarten bei der Bestandspflege nicht geduldet. Die Altbuche und die mit ihr verwachsene Tochterbuche sollen hier als »Anschauungsobjekt« aber möglichst längeren Bestand haben.

Im Sieben-Quellental nahe Sitzenroda steht die sehenswerte H-Buche, wo zwei Altbuchen in halber Höhe astverwachsen sind.

Eine Buche wird im Durchschnitt etwa 150 Jahre alt, bei guten Lebensbedingungen auch 300 Jahre, vereinzelte Exemplare noch älter. Buchen werden meist um die 25 Meter hoch und haben einen Radius von etwa 15 Meter. Im Freistand können sie auch 40 Meter hoch und 20 Meter breit werden.

Forschungsergebnisse belegen, dass es eine Kommunikation zwischen den Bäumen des Waldes gibt. Mehr im Bestseller von Peter Wohlleben: Das geheime Leben der Bäume. Was sie fühlen, wie sie kommunizieren - die Entdeckung einer verborgenen Welt. ISBN-10: 3453280679